Zum Guten Hirten, Bergrheinfeld
Die Geschichte der Gemeinde

Bau und Einweihung der Kirche

Erste Entwürfe

der erste Entwurf

Ursprünglich war der Bau der Kirche auf dem Grundstück Schleifweg / Ecke Schnackenwerther Straße neben dem Pfarrhaus geplant. Der erste Entwurf (links) von Architekt Olaf Gulbransson vom Januar 1962 war für dieses Grundstück geplant. Der Bauplatz konnte jedoch zu diesem Zeitpunkt noch nicht angekauft werden. Die politische Gemeinde half dann mit einem Grundstück aus, durch dessen Tausch man in Besitz des jetzigen Grundstücks am Hirtenweg kam.

Lageplan

Das relativ kleine Grundstück dort stellt jedoch besondere Anforderungen an den Architekten. Der zweite, noch grobe Entwurf, kam dem Erscheinungsbild der späteren Kirche jedoch schon sehr nahe.

 

Die endgültigen Pläne

Plan aussen

Architekt Baurat Waldemar Luther aus München stellte die endgültigen Pläne im November 1962 vor. Mit etwa 200 qm sollte die im Grundriss fast quadratische Kirche (16 x 14m) 200 bis 250 Besuchern Platz bieten

Plan Innenraum

Plan Innenraum

Plan Altarraum

Plan des Turmes

   

Modell der Kirche

Schon bevor mit dem Bau der Kirche begonnen wurde, lies man eine Karte mit dem Modell der Kirche anfertigen, die schon bald für Glückwünsche und Einladungen verwendet wurde.

Modell der Kirche

Spende aus Australien

Links: Sogar aus dem fernen Australien erreichte die Gemeinde eine Spende für den Kirchenbau

 

Repro: Jürgen Höfling

 

 

Die Grundsteinlegung

Treffen vor dem Pfarramt

Im Mai 1963 begannen die Erdarbeiten, Am 22. Juni beging man die Grundsteinlegung.Bei strömendem Regen traf man sich vor dem Pfarramt.  (links)


(rechts): Links Pfarrer Rohrbacher senior, Pfarrer Kreimann. In der Mitte Landrat Dr. Burghard und rechts Pfarrer Hilbig.

Grundsteinlegung

Von Pfarrer Kreimann (Bild, Mitte) wurde eine Kupferkassette in den Grundstein gelegt, deren Inhalt Sie im Folgenden nachlesen können:

Grundsteinlegung

Inhalt der eingemauerten Kassette:

1. Urkunde
2. Eine Karte mit dem Kirchenmodell
3. Gültige Münzen: 5 DM, 2 DM, 1 DM, 0,50 DM, 0,10 DM, 0,05 DM, 0,02 DM und 0,01 DM.
4. Luthermünze zu 2,00 DM von 1933 ( 450. Geburtstag Luthers)
5. Zeitungen: Sonntagsblatt von Bayern,
5 Monatsgrüße der Stadtgemeinden
1 Kirchenbote Schweinfurt
3 Monatsgrüße Schweinfurt-Oberndorf
1 Exemplar Volkszeitung
1 Exemplar Schweinfurter Tagblatt
1 Amtsblatt für Stadt- und Landkreis Schweinfurt
6. Programm der Feier vom 22.6.1963
7. 1 Satz Briefmarken
8. Fotos: 
1 Mappe mit 10 Kleinfotos der Kreuzkirche Oberndorf
1 Bild der Neukonfirmierten von 1963
1 Bild der Goldenen Konfirmanden von 1963
1 Bild der beiden Pfarrer von Oberndorf und Bergrheinfeld
1 Bild der Kirchenvorsteher
1 Bild des Pfarrhauses und des Gemeindesaales

Grundsteinlegung   Grundsteinlegung

Auszug aus der Gästeliste:
Landrat Dr. Burghard,  Direktor der Kreissparkasse Sparkassenrat Freund,  
1. Bürgermeister von Bergrheinfeld Hussy, 1. Bürgermeister von Grafenrheinfeld Volk, 2. Bürgermeister von Bergrheinfeld Bortscheller, 
2. Bürgermeister von Grafenrheinfeld, 

Rektor der evang. Bekenntnisschule Oberndorf Julius Bopp, Architekt Kurt Glaser.
Katholischer Dekan Kleinhenz, Pfarrer Rohrbacher senior, Pfarrer Schorn (stellv. Vorsitzender GKV), Pfarrer Hilbig, Pfarrer Beyer mit Frau aus Wiesenbronn, Pfarrer Dr. Ludwig, Pfarrer Thomas, Pfarrer Hartmann, Pfarrer Kreimann. 

Mitglieder der Gesamtkirchenverwaltung, Mitglieder des Kirchenvorstandes Oberndorf und Mitglieder des Kirchenvorstandes Bergrheinfeld.

 

Fotos: Pfarramt, Repro: Jürgen Höfling

 

 

Der Bau der Kirche

Kirchbau

Trotz der schlechten Qualität ein interessantes Bild: am 11. Oktober wurde Richtfest gefeiert

Richtfest

Sockel des Turmes

Am Sockel des Turmes wird jedoch noch gearbeitet

 

Der Turm wird beschlagen

Die Turmkonstruktion wurde vom Münchner Zimmermeister Goldes geschaffen. Bevor die Holzkonstruktion als Ganzes mittels Spezialtransport nach Bergrheinfeld gebracht wurde, war sie auf der Forst- und Holzausstellung in München ausgestellt und beeindruckte dort die Besucher. In Bergrheinfeld angekommen wurde sie auf der Wiese neben dem Pfarrhaus gelagert und im Zeitraum von 6 Wochen mit 2 Tonnen Kupferblech beschlagen. 

Der Turm wird beschlagen

Der Turm auf einem Tieflader

Am Morgen des 28. April wurde der Turm mit einem Tieflader vor die Kirche transportiert....

Der Turm vor der Kirche

Der Turm wird aufgesetzt

...und in einer spektakulären Aktion mit Hilfe eines 40-Tonnen-Kranes, der eigens aus München angefordert wurde, auf den 6m hohen Sockel gesetzt

 

Diese Aktion war sogar dem "Schweinfurter Tagblatt" einen großen Bericht in der Ausgabe vom 29. April wert.

Bericht Tagblatt

Anlieferung der Glocken

Ende Mai werden die Glocken geliefert und von Pfarrer Kreimann geweiht.

Anlieferung der Glocken

 

Die fertig gestellte Kirche

 

Fotos: Pfarramt, Repro: Jürgen Höfling

 

 

Die Einweihung der Kirche

Die Gemeinde an der Grundschule

Am 7. Juni 1964 war es endlich soweit: An diesem sonnigen, heißen Tag traf sich die Gemeinde zum letzten Mal am Ort ihrer bisherigen Gottesdienste, an der Grundschule. Die Begrüßung dort war Pfarrer Hilbig aus Oberndorf vorbehalten, denn die Bergrheinfelder Kirchengemeinde hat ihm sehr viel zu verdanken. Er war es, der sich stark für den Kirchenbau einsetzte, und ebenso stark für die später erreichte Gründung der eigenen Kirchengemeinde. Nach seiner kurzen Ansprache zur Tageslosung (Psalm 43, 3-4) zog die Gemeinde zusammen mit den Festgästen zur neuen Kirche. Vor der Kirchentür übergab der Architekt den Schlüssel an Kreisdekan Oberkirchenrat Koch aus Ansbach, der ihn sofort an Pfarrer Kreimann weiter reichte. 

 

An der Schule

Auf dem Weg zur Kirche. Vorne links Pfarrer Hilbig, daneben Pfarrer Kreimann

Auf dem Weg zur Kirche

Auf dem Weg zur Kirche

 

Auf dem Weg zur Kirche

Auf dem Weg zur Kirche   Der Zug kommt an der Kirche an
Vor der Kirche   Vor der Kirche

Pfarrer Kreimann schließt die neue Kirche auf

Links: Pfarrer Kreimann schließt die neue Kirche auf. Vorne Kreisdekan Oberkirchenrat Koch. 
Rechts: Der Festgottesdienst

Der Festgottesdienst

Fotos: Archiv Pfarramt
Repro: Jürgen Höfling

   

Musikalisch begleitet wurde der Festgottesdienst vom Kirchenchor Untersteinbach (Oberfranken) - der früheren Wirkungsstätte von Pfarrer Kreimann -, vom Kirchenchor aus Oberndorf und vom Posaunenchor Oberndorf.

 

Festpredigt von Dekan Hans Luther zur Einweihung der Kirche 

 

Jürgen Höfling

 

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